Chronologie des CHD

Vor 1955
Max Huyssen gründet als Ingenieur einen Betrieb, den er nach seiner Bekehrung verkauft, um als Evangelist tätig zu sein. Er und zwei weitere Brüder gründen in Lüdenscheid die Ecclesia Gemeinde.
1955-1965
Bei Evangelisationsreisen trifft Max Huyssen auf Glaubensgeschwister, die von Alter/ verschiedenen Nöten betroffen sind. Max und Erika Huyssen (Bruder Max, Schwester Erika) nehmen Menschen in ihre kleine Wohnung auf, um sie seelsorgerlich zu begleiten.
1956
Huyssens gründen den Verein „Christlicher Hilfsdienst für Sieche und Alte Lüdenscheid e.V.“ In zwei Anläufen steuert man den Kauf eines Hauses an. Jedes Mal kommt dieser Kauf nicht zustande.
1965
Kauf der ehemaligen Kropfklinik in Steinbach und Umbau zum Altenheim. Bruder Max und Schwester Erika spenden hierzu das Geld, das aus dem Verkauf der eigenen Firma übrig war.
Einzug der ersten Bewohner in das „neue Haus Rehoboth“. Bewohner und Mitarbeiter leben und wohnen gemeinsam in Lebensgemeinschaft.
1966
Es erfolgt die Namens- und Sitzänderung des Vereins in „Christlicher Hilfsdienst Steinbach e.V.“
1970
Beginn der CHD-Bruderhilfe durch Hans Heinrich – seit 1996 eigener Verein „CHD- Bruderhilfe e.V.“
1971
Beginn der Heckenmission durch Max Huyssen.
1971-1973
Das Gebäude Cornwallisstraße 1 wird als Erweiterung des Altenheimes mit zusätzlich 28 Zimmern und 3 Wohnungen für Mitarbeiter errichtet.
1977
Gründung des Seelsorgeheims in Langenelz
1978
Aussendung von Else Boehlke (Schwester Else) nach Haiti. 1984 kehrt sie zurück, die Arbeit in Haiti wird von Anneliese Gutmann weitergeführt.
1979
Es erscheinen die ersten CHD-Nachrichten erscheinen und lösen die Hefte „Gehet hin“ ab.
1980
Aussendung von Anneliese Gutmann nach Haiti, wo sie bis heute lebt.
1981
Plötzlicher Heimgang von Bruder Max Huyssen. Bruder Hans Heinrich als 1. Vorsitzender und Leiter der Bruderhilfe, Bruder Heinz Ruppenthal als 2. Vorsitzender und Bruder Steffen Bartels als Heimleiter und Vorstandsmitglied führen die Arbeit weiter.
1979 – 1981
Erweiterung des Hauses Merkelrain 8 mit 9 Zimmern für Heimbewohner, Versammlungsraum und Wirtschaftsräumen. Bau des Gästehauses (Haus Bethanien) mit 21 Zimmern, Aufenthaltsraum und einer Mitarbeiterwohnung.
1982
Beginn der Jugendtage, welche 1994 in Freundestreffen umbenannt wurden.
1984
Aussendung von Paul und Ulrike Otremba nach Kolumbien
1986
Aussendung von Werner Gebert nach Brasilien, wo eine Missionsarbeit begonnen wird. 1993 muss diese Arbeit beendet werden und Werner Gebert kehrt nach Steinbach zurück.
1989
Aussendung von Else Boehlke nach Brasilien, Rückkehr 1993.
1990
Ausbau Merkelrain 8-Dachgeschoss, Erweiterung des Eingangbereichs, Bau des Wintergartens, Einbau eines Aufzugs im Gebäude Cornwallisstr. 1. Beginn einer Radioarbeit vom „Haus Lebensquell“ aus: „Nimm´s mit auf den Weg in den Tag“.
1991-1998
Kauf des Hauses Merkelrain 5. Neu- und Umbau in ein Personalhaus mit 16 Wohneinheiten.
1995
Umbau des Küchenbereiches.
Der Name „Haus Rehoboth“ wurde geändert in „Lebens- und Pflegezentrum“.
1996
Paul und Ulrike Otremba kehren in den CHD zurück, um die geistliche Arbeit zu übernehmen.
ab 1997
Die Einführung der Pflegeversicherung bringt gravierende Einschneidungen mit sich. Aufgrund der Zunahme von pflegebedürftigen Bewohnern, die an Demenz erkrankt sind, wird eine gerontopsychiatrische Tagesgruppe (später Wohngruppe) eingerichtet. Im Lauf der folgenden Jahre werden im LuP insgesamt drei Wohngruppen eingerichtet, wo tagsüber die Bewohner ressourcenorientiert betreut werden.
Sukzessive wird die Pflege zeitgemäßen Gegebenheiten angepasst und die Andachten verstärkt auf an Demenz erkrankte Bewohner abgestimmt. Leitlinie ist dabei das biblische Menschenbild, das herausfordert, die gesamte Persönlichkeit mit ihren körperlichen -, seelischen – und geistlichen Aspekten zu berücksichtigen.
1998-2000
Verschönerung der Außenanlagen mit Garten und Parkplätzen.
1999
Beginn der CHD-Gemeinde mit Jochen Geiselhart als Pastor.
Paul und Ulrike Otremba gehen nach Peru, um die Foursquare Denomination zu leiten.
Beginn der Beratungsstelle „Hilfe zum Leben“ als Biblisch-therapeutische Beratungsarbeit bei psychischen Problemen.
Bruder Steffen Bartels, Vorstand und Heimleiter und seine Frau Helga, HWL, werden für die Mitarbeit bei Maria Prean in Hochimst/
Österreich freigestellt. Heimleiter wird Andre Mursall, danach Thilo Keller.
2000
Einführung des Haustarifs und Auflösung der Lebensgemeinschaft. Der CHD versteht sich nun als „CHD-Familie“. Zu dieser „Familie“ gehört die CHD-Gemeinde – CHD-Bruderhilfe – CHD-Lebens- und Pflegezentrum, das die Alten- und die Beratungsarbeit vereint.
Jochen Geiselhart wird 1. Vorsitzender anstelle von Hans Heinrich, der weiterhin Vorstandsmitglied bleibt und die Leitung der Bruderhilfe beibehält.
2001
Heimgang von Karin Lammers. Karin war ursprünglich für die Missionsarbeit vorgesehen, konnte krankheitshalber nicht ausreisen und hat engagiert bis kurz vor ihrem Heimgang im CHD-Vorstand mitgearbeitet.
2002
Gründung der Arche Ottersweier mit Roland Lorenz als Pastor.
2004
Heimgang von Schwester Erika Huyssen.
2005-2006
Errichtung  „Haus am Klostergarten“  als zweites Pflegeheim in Rheinmünster- Schwarzach mit 48 Pflegeplätzen sowie 5 Wohnungen für Betreutes Wohnen.
2008
Gründung des Ambulanten Pflegedienstes für die Region Baden-Baden-Rebland, Bühl, Rheinmünster.
2009
Heimgang von Bruder Hans Heinrich, dem Leiter der CHD-Bruderhilfe Hans Heinrich.
Die Leitung der Bruderhilfe übernimmt die bisherige Mitarbeiterin von Bruder Hans, Simone Faber.
2011
Die Räumlichkeiten im CHD werden für die freikirchliche CHD-Gemeinde zu klein, obwohl während der vergangenen Jahre bereits Zweiggemeinden gegründet wurden, nach dem Motto: finden-fördern-freisetzen (2002: „Arche“-Ottersweier; 2004: „Oase“- Stein; 2006: „Brücke“-Rastatt). Umzug nach Bühl und Umbenennung in „Gemeinde in der Konkordia“.
2012
Willi Riegert wird anstelle von Jochen Geiselhart 1. Vorsitzender. „Hilfe zum Leben“ wird in „Doppelpunkt – Psychosoziale Beratungsstelle“ umbenannt und fusioniert mit einer Beratungsstelle im Raum Kehl. Ab Herbst verantworten Reiner Schindler und Willi Riegert ca. 9 Plätze „Begleitetes Wohnen“ für Menschen, die aufgrund persönlicher Umstände vorübergehend nicht eigenständig leben können. Ab Oktober übernimmt Michael Baumgartner die Stelle als Einrichtungsleiter.
2013
Die Mitglieder des CHD-Vereins bilden eine Diakonische Gemeinschaft. Ihre Verantwortung für die CHD-Arbeit nehmen sie wahr in der Erfüllung der satzungsmäßigen Vereinspflichten, verschiedenen Formen von Gemeinschaft, Unterstützung durch Interesse, Gebet und ggf. praktische Mitarbeit.
2015
Feier 50 Jahre Christlicher Hilfsdienst e.V.
2019
Schließung des Seniorenheimes „Lebens- und Pflegezentrums“ zum 31.03.2019 in Steinbach
Eröffnung der Wohnanlage Rebland in Steinbach zum 01.04.2019. Ein Betreutes Wohnen mit integrierter Tagespflege wurde errichtet und ist für Senioren gedacht, die zu Hause alleine nicht mehr leben können, aber sich keinen Heimaufenthalt vorstellen können.
2020
Umwandlung des ehemaligen Seniorenheimes „Lebens- und Pflegezentrum“ in das „Lebenshaus“, ein Ort für Menschen in Lebenskrisen, psychischen Problemen oder drohender Wohnungslosigkeit.